Wie eine Kathedrale, spitz und majestätisch ist diese Höhle,
die man wenn man auf der Coromandel-Halbinsel ist, nicht verpassen darf: die
Cathedral Cove!
Die Cathedral Cove ist eine natürlich entstandene Höhle, die
durch ihre faszinierende Formation so großes Aufsehen erregt. Deswegen wird sie
auch von Touristen zahlreich besucht – morgens um 6 Uhr war der Parkplatz zum
Glück aber nur von ein paar übernachtenden Leuten und zwei anderen Autos
belegt.
Vom Parkplatz aus zeigte sich über dem Meer gerade der
wunderschöne Sonnenaufgang – ein Grund mehr, warum sich das frühe Aufstehen
gelohnt hatte!
Zur Cathedral Cove war es vom Parkplatz aus etwa eine
Dreiviertelstunde. Der Weg war ausgebaut, teilweise sogar asphaltiert und total
einfach. Lediglich am Ende, kurz vor der Cathedral Cove ging es eine Treppe
runter, ansonsten nur seichte Steigungen.
An den Seiten des Weges war zwischendurch mal ein Memorial
Forest ausgezeichnet, in Gedenken an die Opfer des ersten Weltkrieges. Solche
War Memorials gibt es in Neuseeland ziemlich viele. Außerdem konnte ich in
einer Palme einen kleinen, grünen Papagei mit rotem Kopf entdecken und ein
Fasan ist über den Weg gehuscht. Es lohnt sich also schon wegen der Natur, den
Weg zur Cathedral Cove morgens anzugehen, wenn die Tiere noch nicht durch die
vielen Touristen aufgeschreckt wurden!
Die Cathedral Cove war einfach unbeschreiblich. Groß,
wunderschön, majestätisch, atemberaubend – ich weiß nicht, was diese Höhle am
besten beschreibt. Es war einfach faszinierend. Etwas nervig war da die Gruppe
von fünf asiatischen Touristen, die für ihr Fotoshooting eine Viertelstunde
gebraucht haben, aber als die erstmal weg waren, konnte man den vom
Sonnenaufgang noch leicht rosafarbenen Himmel toll aus der dunklen Höhle heraus
beobachten. Ein einzigartiges Erlebnis!
Der Strand an der Cathedral Cove ist ebenfalls sehr schön. Die Wellen kommen relativ seicht an und wenn es nicht so kalt gewesen wäre, wäre ich bestimmt auch mit den Füßen ins Wasser gegangen! So habe ich mich dann nur auf das Angucken beschränkt 😉
Auf dem Rückweg zum Parkplatz habe ich noch einen kleinen
Abstecher zu einer Mini-Tauch-Bucht gemacht. Die war allerdings ziemlich felsig
und ich konnte mir nicht vorstellen, wie man da als Taucher angenehm tauchen
kann. Aber damit kenne ich mich ja auch nicht aus.
Am Parkplatz war die Sonne dann auch aufgegangen und schon
mehrere Autos standen dort, deswegen hat Leonie uns dann wieder zurück nach
Whitianga gefahren, von wo aus Paul uns dann in sechs Stunden zurück nach
Matauri Bay gebracht hat.
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