Freitag, 6. Juli 2018

Urlaub auf Bali

Ihr ahnt es – ich bin wieder zuhause. Schon seit über einem Monat nun, aber bis nun alles wieder in alten Bahnen läuft, hat es eine Weile gedauert. Deswegen kann ich auch jetzt erst über meinen Urlaub auf Bali berichten!
Nach meiner Woche in Australien habe ich nämlich noch für 10 Tage Urlaub auf Bali, was zu Indonesien gehört, gemacht!

Reisterrassen auf Bali
Mein Flug ging von Melbourne über Singapur nach Denpasar, wo ich kurz vor Mitternacht gelandet bin. Die Kontrollen hier haben aber ewig gedauert, sodass ich erst gegen 1 Uhr am Gepäckband war und dieses dann nochmal eine halbe Stunde später erst hatte. Mein Hostel, das Gandhi Hostel 2 hatte ich schon im Voraus gebucht, ebenso wie den hosteleigenen Shuttle. Das hat auch alles geklappt und gegen 3 Uhr konnte ich endlich schlafen.
Das Gandhi Hostel 2 ist ein einfaches Hostel, das einer netten Familie gehört. Die beiden kleinen Kinder sprechen sogar ein bisschen Englisch.  Allerdings liegt es ziemlich außerhalb von Denpasar. Im Nachhinein wäre es sogar kürzer gewesen, wenn ich direkt in Kuta gebucht hätte.
Von Denpasar aus ging es mit George, den ich im Hostel abends noch kennengelernt habe, nach Seminyak ins Kosta Hostel. Dieses Hostel ist wirklich wunderschön und rückblickend meiner Meinung nach das Beste, das ich auf Bali hatte. Hier war ich in einem Dreibett-Damenschlafsaal, der wirklich groß und mit eigenem Bad war. 

Das Kosta Hostel hat einen schönen Pool und einen Pavillon um am Pool zu entspannen.
In Seminyak war ich am Strand spazieren, bin in eine Hindu-Prozession hineingeraten (was war das denn?!) und später nur die Zeit am Pool genossen. Den nächsten Tag war ich mit meiner deutschen Zimmernachbarin unterwegs, wieder am Strand und ein wenig shoppen.

Seminyak Beach

Hindu-Prozession
Von Seminyak aus ging es für mich dann nach Canggu, der Surfstadt auf Bali. Passenderweise war meine Unterkunft hier das Salty Shakas Bamboo Stay Canggu, ein Surf Stay mit vier Bambushütten. Hier hatte ich eine Bambushütte für mich alleine, eine wirklich interessante Unterkunft 😉

Meine Bambushütte

In Canggu habe ich natürlich auch den Strand angeschaut, der mir allerdings nicht so gut gefallen hat wie in Seminyak. Und hier habe ich zum ersten Mal Go Jek ausprobiert. Das ist so ähnlich wie Uber, nur eben, dass man auf einem Motorroller mitgenommen wird!
Mit Go Jek bin ich dann zum Fitnessstudio, zum Strand oder Essen gefahren. Apropos – vegan essen ist auf Bali total lecker und günstig! Ich war wirklich bis zu dreimal am Tag essen und habe inklusive Getränke und Trinkgeld am Tag nicht mehr als 20 Euro dafür ausgegeben.
Während meiner Zeit in Canggu habe ich außerdem noch einen Surfkurs gemacht, der von einem der beiden Brüder, denen meine Unterkunft gehörten, angeboten wurde. Besonders talentiert habe ich mich glaube ich nicht angestellt :D 

Von Canggu aus kann man auch gut den Tanah Lot Tempel erreichen. Insbesondere zum Sonnenuntergang pilgern dort viele Leute hin. Vor dem Tempel, den man übrigens nicht betreten kann, aber trotzdem Eintritt zahlt, gibt es einen typischen Bali-Touristenmarkt mit Kleidung und Souvenirs. Der Tempel selber ist ganz nett, denn er liegt im Wasser, aber die Touristenmassen sind wirklich nicht schön. Vorsicht auch vor der Taxi-Mafia, die abends versucht, die Touristen zu horrenden Preisen wieder zurück zu ihrer Unterkunft zu fahren und alle Go Jek – Fahrer daran hindert, zum Tempel zu kommen.

Tanah Lot Tempel

Nach zwei Nächten in Canggu ging es dann schließlich nach Ubud ins Landesinnere. Da hatte ich mich schon die ganze Zeit drauf gefreut, denn Johanna, eine Freundin aus Neuseeland, hatte mir empfohlen, dorthin zu gehen.

Ubud Temple
In Ubud war ich im Puri Garden Hostel, einem sehr großen Hostel, das aber wirklich schön mit tollem Pool, gratis Yoga, Frühstück und einigen Gruppenaktivitäten ist. So gab es in meinen fünf Nächten dort zweimal einen Kino-Abend, einen Grillabend und eine Gartenparty!
Da Ubud mein letzter Stopp war, wollte ich hier einfach nur entspannen. An einem Tag habe ich mit zwei anderen Mädels einen Fahrer gebucht, der uns zum Sightseeing herumgefahren hat.
Zuerst ging es zu den Tegallalang Reisterassen, in denen wir ein wenig umherlaufen konnten. Es war so schön grün! 

Tegallalang Reisterrasse

Nächster Stopp war eine Kaffee-Plantage. Hier wurde uns gezeigt, wie der Kaffee auf Bali angebaut wird, danach die Trocknung und Röstung und zum Schluss konnten wir den Kaffee und auch Tee verkosten und natürlich kaufen.

Kaffee- und Teeverkostung

Zum Schluss waren wir noch bei einem Wasserfall. Den Namen habe ich vergessen, aber es war auch hier wieder sehr touristisch.

Wasserfall auf Bali

An einem anderen Tag habe ich einen Kochkurs gemacht. Dieser fand auf einer Farm, etwa eine Stunde von Ubud entfernt statt. Mit einer Gruppe von 12 Leuten haben wir immer in Zweierteams gekocht – insgesamt jeder 6 Gerichte!
Typisch für Ubud ist noch der Ubud Market, den ich für Souvenirs auch mehrfach besucht habe. Und sonst ist es einfach die Stimmung, die in Ubud herrscht.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten Yoga zu machen und sich massieren zu lassen und gesund und vegan essen zu gehen – ein Traum!
Nach 5 Tagen in Ubud war dann meine Zeit auf Bali leider rum. Genauso wie meine ganze Reise. Diesmal war es der letzte Flug erstmal.
Denpasar – Doha – Frankfurt.

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