Montag, 9. April 2018

Mount Cook National Park und wieder ans Meer

Der höchste Berg Neuseelands, der Mount Cook, liegt so ziemlich in der Mitte der Neuseeländischen Südinsel. Ich bin dort von Moeraki aus hingefahren. 


Die Strecke von Moeraki zum Mount Cook führte für mich zuerst nach Oamaru, eine wunderschöne Kleinstadt direkt an der Küste. Oamarau beherbergt das Steampunk-Headquarter, was ich allerdings nicht besucht habe. Trotzdem war es ganz interessant anzusehen – vor dem Gebäude hängt nämlich ein nachgebauter Zeppelin und es stehen Hochräder herum. Auch sonst ist Oamaru wirklich niedlich, denn man findet wie in Dunedin einige ältere Gebäude.






Nach Oamaru ging es direkt nach Twizel, dort aber nur für einen kurzen Einkauf und dann sofort zum Mount Cook. Der Weg dorthin ist wirklich wunderschön.
Es geht die ganze Zeit am Ufer des Lake Pukaki entlang, der unglaublich blau und klar ist.

Man folgt der Straße und kann dann dort parken, wo mehrere Wanderungen beginnen, unter anderem der sehr bekannte Hooker Valley Track und der Mueller Hut Track. Letzteren habe ich mit den Jungs gemeinsam bestritten. Beziehungsweise bis zu den Sealy Tarns.
Blick ins Hooker Valley

Danach war wegen des schlechten Wetters absehbar, dass sich die Aussicht nicht bessern würde. Also sind wir wieder runter und haben die Nacht auf einem kostenlosen Campingplatz verbracht. Dort konnten wir nachts einen unglaublichen Sternenhimmel bewundern. Kein Wunder, denn dort ist keine Stadt in der Nähe!

...die Schrift haben wir mit einer roten Taschenlampe gezaubert ;)

Den nächsten Tag sind wir zum Lake Tekapo gefahren und haben die berühmte Church oft the Good Shepherd besucht. Diese Kirche liegt direkt am See und ist vielleicht gerade deswegen und wegen ihrer kleinen Größe und ihrer Bauweise so beliebt.



Auch der Lake Tekapo ist wirklich beeindruckend – er ist ebenso schön blau wie der Lake Pukaki. Oder vielleicht noch blauer?


Vom Lake Tekapo haben wir uns dann auf den Weg nach Timaru, also wieder an die Küste gemacht. Timaru hat (meiner Meinung nach) nicht allzu viel zu bieten. Wir haben unsere Essensvorräte aufgestockt, Wlan genutzt und dann am Strand geparkt. Jeden Abend zur Brutsaison und später unregelmäßiger kommen dort die kleinsten Pinguine der Welt, die Blue Penguins, ans Ufer, um wieder in ihre Nester zu klettern. 

Wir haben fast drei Stunden am Strand gewartet, bis dann endlich ein Pinguin gekommen ist. Dann hat er sich aber auch von seiner schönsten Seite gezeigt, ist lange stehen geblieben, ganz als würde er für die ganzen Fotoapparate modeln.

Dieser Pinguin war einfach total niedlich, aber auch etwas ganz außergewöhnliches. Ich hatte bisher noch keine Pinguine in freier Wildbahn gesehen und zusätzlich habe ich nun auch fast alle besonderen Tiere Neuseelands gesehen!


Die Nacht haben wir dann auf einem kostenlosen Campingplatz oberhalb von Timaru verbracht. Es ist wirklich gut, dass es davon an der Ostküste einige gibt – so spart man wirklich Geld! Dass ich mich im Schlamm festgefahren habe, hätte vielleicht nicht sein müssen… Aber man lernt ja mit jeder Erfahrung!

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