Ursprünglich wollte ich deswegen couchsurfing machen, um einerseits eine kostenlose Unterkunft zu haben und andererseits neue Leute kennen zu lernen.
Leider hat sich auf meine vielen Anfragen niemand gemeldet, weswegen ich dann entschieden habe, einen HelpX-Platz zu finden.
HelpX ist so ähnlich wie Wwoofing, also Arbeit gegen Unterkunft und Essen bei Privatpersonen. Allerdings ist HelpX nicht zwingend auf einer Farm, sondern es kann sich dabei auch um Leute handeln, die einfach gerne Hilfe in der Küche, im Haus oder im Garten hätten.
das Cable Car mit Blick über Wellington |
Auch hier habe ich mehreren Personen geschrieben und letztendlich eine Antwort von Peggy bekommen.
Peggy wohnt mit ihrem Sohn und ihrem Mann in Wellington in einem schönen kleinen Haus und brauchte Hilfe im Garten und in der Küche - also perfekt für mich.
Insgesamt habe ich jeden Tag etwa 2-3 Stunden gearbeitet, also beim Kochen geholfen, ein wenig aufgeräumt, Peggy´s Sohn beim Gitarre spielen unterstützt, den Gehweg von Gras befreit und einen Kräutergarten angelegt. Das alles hat mir viel Spaß gemacht und noch dazu war das Wetter bis auf einen Tag wirklich super!
Wenn ich dann nicht gerade gearbeitet habe, habe ich mir Wellington angeschaut - entweder alleine, oder gemeinsam mit meiner Gastfamilie.
Somit konnte ich auch mein Auto für ein paar Tage stehen lassen - was für ein schönes Gefühl!
Das Erste was ich in Wellington gesehen habe, war die Wind Turbine, eine einzelne Windmühle auf einem Hügel. Für mich war das wirklich lustig, weil man die in Norddeutschland ja überall sieht und hier sogar diese einzelne Windmühle mit vielen Infoschildern, Wegweisen und Wanderwegen dahin ausgestattet ist :)
Ansonsten habe ich mir jeden Tag ein bisschen was von der Stadt angesehen, je nachdem was die anderen so vorhatten, habe ich meine Erkundungen danach gerichtet.
So habe ich einen Spaziergang am Lyall Bay gemacht
war im Te Papa Museum, was für meinen Geschmack wirklich zu viel zeigt, was mit Krieg zu tun hat (Gallipoli, New Zealand Wars)
war in der Cuba Street, auf der Oriental Parade, bin an der Waterfront bis zum Mount Victoria gelaufen und dann durch die Stadt wieder zurück.
Cuba Street |
An einem anderen Tag bin ich morgens zum Cable Car gejoggt, das ich dann genommen habe, um zu den Botanical Gardens zu fahren, wo ich dann spazieren war - wirklich wunderschön!
Auch außerhalb von Wellington habe ich mich umgeschaut - an einem Tag waren wir in Petone, haben den Dutch Shop besucht, wo ich mir Lakritze gekauft habe und waren danach am Hutt River spazieren, beziehungsweise ich war joggen.
warten auf die Fähre nach Picton |
Ich war also wirklich aktiv und erfolgreich in Wellington ;) Und dann ging auch schon meine Fähre auf die Südinsel!