Mittwoch, 20. Dezember 2017

Arbeit, Arbeit, Arbeit

So viele Wochen sind vergangen und ich habe so viel gearbeitet, dass es mir seit einiger Zeit wirklich reicht.

Zuerst habe ich ja eine Woche auf einer Kiwiplantage in Edgecumbe bei Whakatane gearbeitet, dann eine Woche immer ein paar Stunden auf einmal Erdbeerfeld. Danach bin ich ja nach Te Puke gereist und habe dort sechseinhalb Wochen gearbeitet!!
Wenn man jeden Morgen um 6 Uhr aufsteht, sich anzieht, kurz ins Bad und dann gleich zum Orchard, den ganzen Tag arbeitet, abends nur isst und duscht und dann wieder ins Bett, merkt man echt nicht, wie die Zeit vergeht.

Auf der Kiwiplantage, beziehungsweise auf den vielen verschiedenen, auf denen ich war, habe ich so ziemlich alle Aufgaben gemacht, die man machen kann.
Bud thinning (schlechte Knospen abpflücken), Tipping (Triebe quetschen), Blanket cleaning (Äste ohne Früchte abreißen), Fruit thinning (schlechte Kiwis pflücken) und Training (Äste an Bändern festwickeln) waren die Dinge, die ich gemacht habe. Und die Betonung liegt auf HABE.
Seit zwei Wochen arbeite ich nämlich nicht mehr auf einer Kiwiplantage, sondern auf einer Erdbeerfarm. Die Contractorfirma, für die ich arbeite, hat nämlich nicht nur Kiwiplantagen, sondern halt auch eine Erdbeerfarm und die haben Leute gebraucht.
Also bin ich dorthin geschickt worden und seitdem geblieben.

Mein Tag bestand dann daraus, dass ich morgens um 7 mit der Arbeit beginne und dann den ganzen Tag auf der Farm unterschiedliche Aufgaben erledigen.
Anfangs musste ich Erdbeeren pflücken (nur am ersten Tag), danach wurde ich auch schon fürs grading eingeteilt. Gemeinsam mit zwei Mädels, die ich von der Kiwiplantage schon kannte und einer anderen, die schon länger auf der Erdbeerfarm war, haben wir also die frisch gepflückten Erdbeeren sortiert und verpackt.


Das haben wir eine Woche lang gemacht und inzwischen war ich für den Boss und seine Frau ein wenig zum 'Mädchen für alles' geworden.... Ich musste also nicht nur sortieren und Erdbeeren verpacken, sondern ständig auch Kisten schleppen, die Regale im Shop, wo die Beeren verkauft werden, auffüllen, Eis holen, Erdbeeren kontrollieren und immer den Überblick haben... Und das mindestens 10 Stunden am Tag.

Immerhin konnte ich so einiges an Geld verdienen, letzte Woche habe ich 80 Stunden gearbeitet :)
Jetzt ist damit aber Schluss und seit gestern bin ich wieder unterwegs! Ich freue mich schon riesig und werde das Geld, was ich jetzt angespart habe, dann hoffentlich für schöne Dinge ausgeben können :)


Und für alle, die noch einen Job suchen: bis Weihnachten gibt es noch Arbeit auf den Kiwiplantagen und es werden überall noch dringend Arbeiter gesucht. Ich habe übrigens für Erlon Limited gearbeitet ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Du hast was zu sagen oder tolle Tipps für mich? Dann mal los!