Freitag, 8. Dezember 2017

Mount Maunganui und Papamoa Hills

Bei Regen wird auf Kiwiplantagen nicht gearbeitet. Wie gut, dass es vor ein paar Wochen mal ean einem Sonntag geregnet hat, denn da habe ich dann gleich den ganzen Tag frei bekommen. Aber was macht man an einem verregneten Sonntag?
Erstmal habe ich eingekauft und bin dann Richtung Tauranga gefahren, um den Mount Maunganui zu besteigen.
Aussicht auf Tauranga vom Mount Maunganui

Der Mount Maunganui ist (natürlich) ein Vulkan und so ziemlich das Aushängeschild von Tauranga, weil er der einzige Berg ist, den man in der Küstenstadt besteigen kann. Deshalb hat man von dort auch eine tolle Aussicht und der Mount ist wirklich eines der Highlights der Stadt.
Als ich dort angekommen bin, hatte auch der Regen aufgehört und ich habe mich auf den etwa 20-minütigen Weg gemacht, den Berg zu besteigen. Es gibt auch noch andere Wege als diesen kurzen, den ich gemacht habe, einer führt einmal um den Berg herum und steigt dann erst an, ich wollte aber wegen der unsicheren Wetterlage nicht vom Regen überrascht werden und dann noch nicht oben gewesen sein.

Der Weg auf den Berg ist einfach, steigt stetig an und wird von einigen Neuseeländern sogar als Joggingstrecke genutzt. Der Weg selbst führt ein Stück um den Berg herum, später in kleinen Serpentinen und mit Treppenstufen nach oben, von wo aus man einen Blick über ganz Tauranga hat.
Ich habe noch zwei Viewpoints auf dem Gipfel besucht, die sogar noch schöner waren als die Aussicht von ganz oben!

Nach unten habe ich wieder denselben Weg genommen, weil es angefangen hatte, zu nieseln. Dann bin ich noch zu einem anderen Supermarkt gefahren und wollte anschließend eigentlich an den Papamoa Beach fahren, aber auf der Fahrt wandelte sich der Nieselregen leider in strömenden Regen. Inzwischen war es auch schon Nachmittag und ich hätte auch schon zu meinem Campingplatz zurückfahren können, aber da hätte ich ja nur im Auto gesessen. 

Also habe ich den Schauer abgewartet und bin dann zum Parkplatz der Papamoa Hills gefahren.
Die Papamoa Hills sind mehrere kleinere Hügel in der Nähe von Papamoa, die aber doch hoch genug sind, um sie immer am Horizont zu sehen. Das Schöne an diesen Hügeln ist, dass sie wirklich typisch für Neuseeland mit saftigem grünen Gras bewachsen sind und dass man, wenn man den höchsten Punkt erreicht hat, schon wieder das Meer sehen kann. 

die grünen Papamoa Hills

Der Weg auf die Papamoa Hills dauert etwa eine halbe Stunde und ist ebenfalls nicht anspruchsvoll. Leider wurden in dem Gebiet vor einigen Wochen Waldarbeiten gemacht und große Teile der Hügel sind abgeholzt. Wenn man aber erstmal oben ist, sieht man das nicht mehr.
Auch von den Papamoa Hills ist die Aussicht schön. So schön sogar, dass ich noch ein zweites Mal dorthin gekommen bin, diesmal, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Insgesamt habe ich den freien Tag also wirklich produktiv genutzt und kann beide Touren empfehlen, wenn man im Raum Bay of Plenty arbeitet und mal nicht weiß, was man mit einem halben oder ganzen freien Tag anfangen soll.

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