Nach meiner Woche in Australien habe ich nämlich noch für 10
Tage Urlaub auf Bali, was zu Indonesien gehört, gemacht!
Reisterrassen auf Bali |
Mein Flug ging von Melbourne über Singapur nach Denpasar, wo
ich kurz vor Mitternacht gelandet bin. Die Kontrollen hier haben aber ewig
gedauert, sodass ich erst gegen 1 Uhr am Gepäckband war und dieses dann nochmal
eine halbe Stunde später erst hatte. Mein Hostel, das Gandhi Hostel 2 hatte ich
schon im Voraus gebucht, ebenso wie den hosteleigenen Shuttle. Das hat auch
alles geklappt und gegen 3 Uhr konnte ich endlich schlafen.
Das Gandhi Hostel 2 ist ein einfaches Hostel, das einer
netten Familie gehört. Die beiden kleinen Kinder sprechen sogar ein bisschen
Englisch. Allerdings liegt es ziemlich
außerhalb von Denpasar. Im Nachhinein wäre es sogar kürzer gewesen, wenn ich
direkt in Kuta gebucht hätte.
Von Denpasar aus ging es mit George, den ich im Hostel
abends noch kennengelernt habe, nach Seminyak ins Kosta Hostel. Dieses Hostel
ist wirklich wunderschön und rückblickend meiner Meinung nach das Beste, das
ich auf Bali hatte. Hier war ich in einem Dreibett-Damenschlafsaal, der
wirklich groß und mit eigenem Bad war.
Das Kosta Hostel hat einen schönen Pool und einen Pavillon
um am Pool zu entspannen.
In Seminyak war ich am Strand spazieren, bin in eine
Hindu-Prozession hineingeraten (was war das denn?!) und später nur die Zeit am
Pool genossen. Den nächsten Tag war ich mit meiner deutschen Zimmernachbarin
unterwegs, wieder am Strand und ein wenig shoppen.
Seminyak Beach |
Hindu-Prozession |
Von Seminyak aus ging es für mich dann nach Canggu, der
Surfstadt auf Bali. Passenderweise war meine Unterkunft hier das Salty Shakas
Bamboo Stay Canggu, ein Surf Stay mit vier Bambushütten. Hier hatte ich eine
Bambushütte für mich alleine, eine wirklich interessante Unterkunft 😉
Meine Bambushütte |
In Canggu habe ich natürlich auch den Strand angeschaut, der
mir allerdings nicht so gut gefallen hat wie in Seminyak. Und hier habe ich zum
ersten Mal Go Jek ausprobiert. Das ist so ähnlich wie Uber, nur eben, dass man
auf einem Motorroller mitgenommen wird!
Mit Go Jek bin ich dann zum Fitnessstudio, zum Strand oder
Essen gefahren. Apropos – vegan essen ist auf Bali total lecker und günstig!
Ich war wirklich bis zu dreimal am Tag essen und habe inklusive Getränke und
Trinkgeld am Tag nicht mehr als 20 Euro dafür ausgegeben.
Während meiner Zeit in Canggu habe ich außerdem noch einen
Surfkurs gemacht, der von einem der beiden Brüder, denen meine Unterkunft
gehörten, angeboten wurde. Besonders talentiert habe ich mich glaube ich nicht
angestellt :D
Von Canggu aus kann man auch gut den Tanah Lot Tempel
erreichen. Insbesondere zum Sonnenuntergang pilgern dort viele Leute hin. Vor
dem Tempel, den man übrigens nicht betreten kann, aber trotzdem Eintritt zahlt,
gibt es einen typischen Bali-Touristenmarkt mit Kleidung und Souvenirs. Der Tempel
selber ist ganz nett, denn er liegt im Wasser, aber die Touristenmassen sind
wirklich nicht schön. Vorsicht auch vor der Taxi-Mafia, die abends versucht,
die Touristen zu horrenden Preisen wieder zurück zu ihrer Unterkunft zu fahren
und alle Go Jek – Fahrer daran hindert, zum Tempel zu kommen.
Tanah Lot Tempel |
Nach zwei Nächten in Canggu ging es dann schließlich nach
Ubud ins Landesinnere. Da hatte ich mich schon die ganze Zeit drauf gefreut,
denn Johanna, eine Freundin aus Neuseeland, hatte mir empfohlen, dorthin zu
gehen.
Ubud Temple |
In Ubud war ich im Puri Garden Hostel, einem sehr großen
Hostel, das aber wirklich schön mit tollem Pool, gratis Yoga, Frühstück und
einigen Gruppenaktivitäten ist. So gab es in meinen fünf Nächten dort zweimal
einen Kino-Abend, einen Grillabend und eine Gartenparty!
Da Ubud mein letzter Stopp war, wollte ich hier einfach nur
entspannen. An einem Tag habe ich mit zwei anderen Mädels einen Fahrer gebucht,
der uns zum Sightseeing herumgefahren hat.
Zuerst ging es zu den Tegallalang Reisterassen, in denen wir
ein wenig umherlaufen konnten. Es war so schön grün!
Tegallalang Reisterrasse |
Nächster Stopp war eine Kaffee-Plantage. Hier wurde uns
gezeigt, wie der Kaffee auf Bali angebaut wird, danach die Trocknung und
Röstung und zum Schluss konnten wir den Kaffee und auch Tee verkosten und
natürlich kaufen.
Kaffee- und Teeverkostung |
Zum Schluss waren wir noch bei einem Wasserfall. Den Namen
habe ich vergessen, aber es war auch hier wieder sehr touristisch.
Wasserfall auf Bali |
An einem anderen Tag habe ich einen Kochkurs gemacht. Dieser
fand auf einer Farm, etwa eine Stunde von Ubud entfernt statt. Mit einer Gruppe
von 12 Leuten haben wir immer in Zweierteams gekocht – insgesamt jeder 6
Gerichte!
Typisch für Ubud ist noch der Ubud Market, den ich für
Souvenirs auch mehrfach besucht habe. Und sonst ist es einfach die Stimmung,
die in Ubud herrscht.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten Yoga zu machen und sich
massieren zu lassen und gesund und vegan essen zu gehen – ein Traum!
Nach 5 Tagen in Ubud war dann meine Zeit auf Bali leider
rum. Genauso wie meine ganze Reise. Diesmal war es der letzte Flug erstmal.
Denpasar – Doha – Frankfurt.